Anonyme Bestattung

Diskrete
Abschiednahme
in Würde

Ohne sichtbare Zeichen gehen – die anonyme und die sogenannte halbanonyme Bestattung 
ermöglichen Ihnen eine zurückhaltende Beisetzung.

Die Wahl der Bestattungsform ist eine persönliche und bedeutungsvolle Entscheidung, die sowohl die Wünsche der verstorbenen Person als auch die Bedürfnisse der Hinterbliebenen berücksichtigt. Unter den zahlreichen Optionen nimmt die anonyme Bestattung eine besondere Stellung ein. Sie bietet die Möglichkeit, still und ohne große Aufmerksamkeit Abschied zu nehmen.

Die anonyme und sog. halbanonyme Bestattung

respektvoll und
 zurückhaltend

Anonyme Bestattungen werden für viele Menschen immer beliebter, nehmen Hinterbliebenen jedoch die Möglichkeit, an einem festgelegten Ort zu trauern.

Anders als traditionelle Bestattungsformen sind anonyme Bestattungen wirklich anonym: Es werden keine personalisierten Grabstätten angelegt und die Beisetzung findet ohne Namensnennung statt. Der genaue Ort – zum Beispiel ein Urnenhain – ist zwar bekannt, jedoch ist sowohl die Grabstätte als auch der Zeitpunkt der Beisetzung den Angehörigen nicht bekannt. 



Als Gründe für den Wunsch nach einer anonymen Bestattung werden häufig die gleichen Argumente genannt: den Angehörigen die Verpflichtung zur Grabpflege zu nehmen und die finanzielle Belastung möglichst gering zu halten.

Bei umgangsprachlich halbanonym genannten Bestattungen können Hinterbliebene bei der Beisetzung anwesend sein, um Abschied zu nehmen. Die den Hinterbliebenen bekannte Grabstätte ist auf einem Gemeinschaftsgrabfeld und der Name der verstorbenen Person wird zum Beispiel auf Gedenktafeln verewigt. Diese Möglichkeit bietet der Verein QuoVadis e.V. auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg: Hier können Hinterbliebene bei der Beisetzung Abschied nehmen und an einer pflegefreien Grabstätte immer wieder einen Ort zur Trauerbewältigung finden.

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Anonyme vs. sogenannte
halbanonyme Beisetzung

Beisetzung –
anonym oder halbanonym?
Entscheidung zur
anonymen Beisetzung

Häufig wird im Rahmen der Bestattungsvorsorge eine anonyme Beisetzung gewünscht, um den Hinterbliebenen Kosten, Zeit und Arbeit zu ersparen. Es ist jedoch wichtig, einige Aspekte zu berücksichtigen:

Beide Varianten – die anonyme und die sogenannte halbanonyme Beisetzung – sind vom Kostenaufwand ähnlich. Die Entscheidung für eine anonyme Bestattung wird häufig getroffen, wenn es keine nachweisbaren Angehörigen gibt, wenn der oder die Verstorbene diesen Wunsch vorab geäußert hat oder wenn die Hinterbliebenen Anonymität bevorzugen oder sich nicht um die Grabpflege kümmern möchten oder können.

Während jedoch der Pflegeaufwand für die Grabstätte wegfällt, geht auch der Ort des Trauerns für die Angehörigen verloren, wo man der verstorbenen Person jederzeit gedenken kann.

Die Unwissenheit über den Zeitpunkt und den exakten Ort der Beisetzung sowie der Verzicht auf den Abschied während der Beisetzung, können bedeutende Auswirkungen auf den Trauerprozess haben.

Beim Wunsch einer anonymen Bestattung in aller Stille sollte man daher offen mit seinen Angehörigen sprechen und die Entscheidung für diese Bestattungsform sorgfältig abwägen. Es ist wichtig, dass diese bedeutungsvolle Wahl im Einklang mit den eigenen Wünschen und den Bedürfnissen der Hinterbliebenen getroffen wird.

Wenn Menschen im Rahmen ihrer Bestattungsvorsorge ihre eigene Beerdigung planen und die Möglichkeit einer anonymen Bestattung in Erwägung ziehen, ist es wichtig, verschiedene Aspekte zu berücksichtigen:

Während der Pflegeaufwand für die Grabstätte wegfällt, geht auch der Ort des Trauerns für die Angehörigen verloren, an dem man der verstorbenen Person jederzeit gedenken kann. Die Unwissenheit über den Zeitpunkt und den exakten Ort der Beisetzung sowie der Verzicht auf den Abschied während der Zeremonie können bedeutende Auswirkungen auf den Trauerprozess haben.

Beim Wunsch einer anonymen Bestattung sollte man daher offen mit seinen Angehörigen sprechen und die Entscheidung für diese Bestattungsform sorgfältig abwägen. Es ist wichtig, dass diese bedeutungsvolle Wahl im Einklang mit den eigenen Wünschen und den Bedürfnissen der Hinterbliebenen getroffen wird.

Vor diesem Hintergrund wird die Wichtigkeit einer umfassenden Beratung durch einen Bestatter deutlich. Wir helfen Ihnen, die richtige Bestattungsoption für Ihre individuellen Bedürfnisse zu wählen. Unser Ziel ist es, Ihnen alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen, damit Sie eine informierte und einfühlsame Entscheidung für alle Beteiligten treffen können.

Vor- und Nachteile
anonymer Bestattungen

Vorteile

Kostengünstige Alternative

  • Im Vergleich zu traditionellen Bestattungsformen sind die Kosten für eine anonyme Bestattung oft geringer, da es keine aufwendigen Grabgestaltungen oder Gedenkstätten gibt.

Keine Grabpflege nötig

  • Die Grabpflege entfällt, was Angehörigen Zeit und Kosten spart.

Friedliche Ruhestätte

  • Die Privatsphäre der Verstorbenen und der Angehörigen wird respektiert, ohne dass Details öffentlich bekannt werden.

Nachteile

Eingeschränkter persönlicher Abschied

  • Angehörige haben bei der anonymen Bestattung keine Möglichkeit eines begleiteten, würdigen Abschieds.

Keine Grabgestaltung oder Ort des Trostes

  • Ohne persönliche Grabstätte oder Gedenkstätte kann die Trauerbewältigung für Angehörige schwieriger sein.

Eingeschränkter Trauerprozess

  • Hinterbliebene, die nicht enge Verwandte oder Freunde der verstorbenen Person sind, haben keine Gelegenheit zur Teilnahme an der Beisetzung. Dies kann dazu führen, dass die engsten Angehörigen das Gefühl haben, weniger Unterstützung von der Gemeinschaft zu erhalten.

Infos zum Quo vadis Verein für Grabmal- und Trauerkultur e. V.

Die alternative anonyme Bestattung in Hamburg

Seit über 15 Jahren bietet der Quo vadis Verein für Grabmal- und Trauerkultur e. V. auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg gemeinschaftliche Grabflächen als Alternative zur anonymen Bestattung an. In der Zeit wurden auf den drei Grabanlagen bereits weit über 700 Beisetzungen durchgeführt. Gegründet wurde der Verein, um die Trauer- und Grabmalkultur in Hamburg neu zu denken, zu pflegen und zu fördern.

Der Quo vadis Verein für Grabmal- und Trauerkultur e. V. setzt mit Hingabe und Einfühlungsvermögen eine Vision um, die weit über den Tod hinausreicht. Die Gemeinschaftsgrabanlage auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg stellt eine Verbindung von Gesellschaften, Kulturen, Generationen und einzelnen Menschen dar. Denn hier findet unabhängig von Konfession und Herkunft die gemeinsame Erinnerung ihren Raum.

Die Kosten der liebevollen Abschiednahme sind nicht höher als bei einer anonymen Urnenbestattung. Die Angehörigen können hier allerdings als Teil der Trauerbewältigung die Beisetzung begleiten. Auf Wunsch wird als Geste der Erinnerung auch ein Namensschild an einer Grabstele befestigt. Bei anonymen Beisetzungen auf dem Ohlsdorfer Friedhof ist dies nicht möglich. Die Sorge um die Pflege und den Erhalt der Grabanlage wird Ihnen abgenommen. Die Ruhezeit beträgt 25 Jahre und entspricht somit der festgeschriebenen Ruhezeit.

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Das Anliegen des Quo vadis Verein für Grabmal- und Trauerkultur e. V.

  • Alle Hamburger sollen eine angemessene Grabstätte bekommen.
  • Alle Verstorbenen sollen namentlich auf der Stele verewigt werden, damit Hinterbliebene einen würdigen Ort zum Trauern haben.
  • Hinterbliebene sollen die Möglichkeit haben, bei der Beisetzung anwesend zu sein.
  • Die Kosten einer Beisetzung auf der Quo vadis Verein für Grabmal- und Trauerkultur e. V. Grabstätte sollen nicht höher sein als bei einer klassischen anonymen Bestattung in Hamburg.
  • Die Grabpflege soll im Gesamtangebot inbegriffen sein.
  • Angehörige sollen eine möglichst geringe Belastung haben, z.B. was die Grabpflege angeht.

Vorteile von Quo vadis Verein für Grabmal- und Trauerkultur e. V. im Vergleich zur anonymen Bestattung

  • Anwesenheit bei der Beisetzung: Die Hinterbliebenen haben die Möglichkeit der Teilnahme an der Urnenbeisetzung.
  • Trostort gekennzeichnet: Eine Namenskennung macht die Grabstelle zu einem Ort für die Trauerbewältigung.
  • Kosten entsprechen einer anonymen Bestattung: Die Kosten entsprechen, trotz der Vorteile, einer anonymen Beisetzung.

Häufig
gestellte fragen

Was heißt anonym bei staatlichen Friedhöfen?

  • Keine Teilnahmemöglichkeit der Angehörigen bei der Beisetzung.
  • Kein Namenszeichen auf der Grabstätte.
  • Keine Möglichkeit der Grabpflege und Bepflanzung.
  • Kein konkreter Ort zur Trauerbewältigung.

Wie läuft eine anonyme Bestattung ab?

Bei einer klassischen anonymen Bestattung erfahren die Angehörigen normalerweise weder Ort noch Zeit der Bestattung. Man weiß also nicht, wann die verstorbene Person beigesetzt wird und wo sich das Grab exakt befindet. Deshalb kann man zu einer solchen Bestattung auch nicht als Trauergast erscheinen und später kein einzelnes Grab besuchen. Die anonyme Bestattung ist günstiger und auch die spätere Grabpflege entfällt, jedoch fehlt den Angehörigen oft ein Anlaufpunkt für ihre Trauer.

Wie sind anonyme Gräber zu finden?

Auf einigen Friedhöfen erfährt man ungefähr die Lage des Grabes. Hier werden beispielsweise Rasenflächen als letzte Ruhestätte ausgewiesen. An einem zentralen Ort kann man auch Blumen ablegen oder eine Kerze aufstellen. Selbstverständlich gibt es, je nach Friedhof, auch die sogenannte halbanonyme Bestattung, bei der man bei der Beisetzung dabei sein darf und die Grabstätte so bekannt ist – die namentliche Nennung findet beispielsweise auf allgemeinen Stelen statt.

Kosten der anonymen Bestattung?

Gerade bei der anonymen Bestattung sollte man sich nicht allein von finanziellen Gedanken leiten lassen. Die Herausforderung bei der Wahl einer anonymen Bestattung liegt vor allem in der Tatsache, dass es später keinen Anlaufpunkt gibt, an dem der verstorbenen Person gedacht werden kann.

Eine günstige anonyme Beisetzung beginnt preislich bei ca. 2.075,– €, eine preiswerte Bestattung mit dem Quo Vadis e. V. können Sie ab ca. 2.550,– € beauftragen.

Wann wird man anonym beerdigt?

Wenn keine noch lebenden Angehörigen mehr da sind, kann die Wahl einer anonymen Grabstätte eine vernünftige Entscheidung sein, da niemand mehr verfügbar ist, um sich um die Grabpflege zu kümmern oder das Grab als Ort des Trostes besucht.

In der Anonymität Deiner Ruhestätte liegt die Freiheit, überall zu sein und in allem, was uns umgibt.

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