Bestattung

Die letzte Reise
planen

Mit dem Tod eines geliebten Menschen beginnt eine Zeit intensiver Gefühle. Die Trauer um diesen Menschen kann lähmen. Dennoch gilt es, einige wichtige Aufgaben zu bewältigen und die Bestattung im Sinne der oder des Verstorbenen zu regeln.

Oft treffen die Hinterbliebenen die Wahl für die Trauerfeier und die Art des Abschiednehmens.
Dass Sie sich in diesem Moment mit vielen Fragen und Antworten konfrontiert sehen, steht außer Frage. Denn nicht immer ist klar, was sich die Verstorbenen tatsächlich für ihren Abschied gewünscht hätten. Umso mehr hilft der Dialog: Die gemeinsame Auseinandersetzung mit den vielen Möglichkeiten, um einen individuellen und respektvollen Abschied der Verstorbenen zu gewährleisten, der auch den persönlichen Überzeugungen, der Religion, Herkunft und Haltung Anerkennung schenkt.

Klassische Bestattung

Traditionell und vertraut

Die klassische Bestattung ist eine bewährte und respektvolle Form des Abschieds, die den Hinterbliebenen Raum für Trauer, Erinnerung und Trost bietet. Sie ermöglicht den Familienmitgliedern und dem Freundeskreis gemeinsam Abschied zu nehmen und sich gegenseitig zu stützen.

Rituale und Zeremonien spielen eine wichtige Rolle im Trauerprozess und helfen, den Verlust zu verarbeiten. So individuell das Leben des oder der Verstorbenen war, so persönlich können auch die Abschiedsfeier und die Beisetzung sein: von schlicht bis elegant, vom kleinen bis zum ganz großen Rahmen.

Falls keine Verfügung hinterlassen wurde, liegt es in den Händen der Hinterbliebenen, die richtige und zur verstorbenen Person passende Wahl zu treffen.

Das gilt auch für die Form der Bestattung: Neben der Erdbestattung gibt es die Möglichkeit der Feuerbestattung. Nach dieser können unterschiedliche Varianten der Beisetzung folgen wie etwa die Seebestattung und die Wald- oder Baumbestattung. Die Auswahl der Bestattungsart ist eine sehr persönliche Angelegenheit und sollte rechtzeitig und gut überlegt sein.

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Individuelle Bestattung

Unkonventionell
und persönlich

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Persönlichkeit eines verstorbenen Menschen, seine individuelle Lebensgeschichte oder besondere Momente, Orte und Interessen auf einzigartige Weise zu würdigen.

Wir begleiten Sie gerne bei Ihrem ganz persönlichen Weg, Ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Gestalten Sie zum Beispiel eine ganz persönliche Urne bei sich zu Hause, bemalen Sie einen Sarg in unseren Räumlichkeiten oder verlegen Sie Ihre Trauerfeier an einen besonderen Ort. Ganz gleich, wie und wo Sie genau Abschied nehmen möchten: Wir unterstützen Sie dabei unter Berücksichtigung Ihrer finanziellen Vorgaben.

Bestattungsarten

Ganz nach
Ihren Wünschen

Wir bieten jede Menge Raum für einzigartige und einfallsreiche Gedenk- und Abschiedszeremonien, die Erinnerungen lebendig halten.

Gerne möchten wir Ihnen deshalb einen Überblick über die vielfältigen Formen einer Bestattung verschaffen, die in Hamburg, Deutschland und darüber hinaus möglich sind:

ERDBESTATTUNG
Bei einer Erdbestattung wird der oder die Verstorbene im Sarg in einem Grab auf einem Friedhof beerdigt. Dies ist eine traditionelle Bestattungsform, bei der die verstorbene Person in der Erde ruht.


FEUERBESTATTUNG

Bei einer Feuerbestattung wird die oder der Verstorbene eingeäschert und die Asche in einer Urne aufbewahrt. Die Beisetzung der Urne kann auf vielfältige Weise erfolgen.


SEEBESTATTUNG

Bei einer Seebestattung wird die Urne mit der Asche der verstorbenen Person ins Meer hinabgelassen. Es ist eine schöne Möglichkeit, die letzte Ruhestätte zum Beispiel in der Nord- oder Ostsee zu finden.


WALDBESTATTUNG

Die Waldbestattung findet in einem Waldgebiet statt, wo die Urne mit der Asche des oder der Verstorbenen unter einem Baum oder an einem besonderen Ort im Wald begraben wird.


BAUMBESTATTUNG

Ähnlich wie die Waldbestattung beinhaltet die Baumbestattung die Beisetzung der Urne unter einem speziell ausgewählten Baum.


TREE OF LIFE

Die Asche der oder des Verstorbenen wird mit Bodensubstrat vermengt und zusammen mit einem jungen Baum in einen Topf gepflanzt. Aus der Asche zieht das Bäumchen Nährstoffe. Nach einer Durchwurzelungszeit ist der Tree of life pflanzfertig und kann den Angehörigen übergeben werden.

REERDIGUNG
Der Körper der verstorbenen Person wird in einen „Kokon“ aus Stroh, Heu, Schnittgut und Blumen gelegt. Innerhalb von 40 Tagen verwandeln natürliche Mikroorganismen den Körper in fruchtbare Erde. Verbliebene Knochen werden feingemahlen wieder beigegeben. Die Erde wird auf einem Friedhof in ein Leinentuch gewickelt im Erdgrab beigesetzt und kann ihre Nährstoffe an die Pflanzen weiterreichen.


BESTATTUNG EINES KINDES

Die Bestattung eines Kindes ist besonders traurig und verlangt viel Einfühlungsvermögen, bei der die speziellen Bedürfnisse und Wünsche der Familie berücksichtigt werden, um eine einfühlsame Abschiedszeremonie zu gestalten.


ANONYME BESTATTUNG

Bei einer anonymen Bestattung bleibt die Identität des oder der Verstorbenen am Grab oder der Grabfläche unbekannt. Weder der genaue Ort, noch der Zeitpunkt der Beisetzung oder die Nennung des Namens am Grab sind ersichtlich, wodurch Anonymität gewahrt wird.


QUO VADIS VEREIN FÜR GRABMAL- UND TRAUERKULTUR E. V.

Der Quo vadis Verein für Grabmal- und Trauerkultur e. V. bietet alternative gemeinschaftliche Grabflächen für sogenannte halbanonyme Bestattungen auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg an. Im Gegensatz zur anonymen Bestattung haben Angehörige hier die Möglichkeit, die Beisetzung zu begleiten und optional einen Namen an der Grabfläche anzubringen. Die Gemeinschaftsgräber sind nur für Urnenbeisetzungen vorgesehen.


TIERBESTATTUNG

Bei einer Tierbestattung wird das verstorbene Haustier in einem würdevollen, respektvollen und liebevollen Rahmen beerdigt oder bestattet.

Überführungen

Die letzte Reise
in sicheren Händen

Von den organisatorischen Abläufen bis hin zu den rechtlichen Bestimmungen gestalten wir den sensiblen Prozess der Überführung liebevoll und professionell.

In Momenten des Abschieds ist es von besonderer Bedeutung, einen einfühlsamen und respektvollen Umgang mit den Verstorbenen zu gewährleisten. Die Überführung spielt dabei für uns eine entscheidende Rolle, um den verstorbenen Menschen sicher und würdevoll an seinen letzten Ruheort zu bringen. Sie dürfen einen Verstorbenen bis zu 36 Stunden zu Hause behalten, um Abschied zu nehmen.

Überführung
im Inland
Überführung
ins und aus dem Ausland

Die Überführung von Verstorbenen kann auf dem Luftweg, dem Seeweg oder dem Landweg durchgeführt werden.

Für die Beförderung von Verstorbenen gelten besondere Regeln: Die Ausführung darf nur von Bestattern und nur nach gegebenen Regeln und Vorgaben durchgeführt werden. Diese sind in den DIN EN 15017 Bestattungs-Dienstleistungen geregelt. Da wir uns nicht nur den Verstorbenen und den Angehörigen gegenüber zu Sorgfalt verpflichtet haben, sondern darüber hinaus dringend auf die Sicherheit unserer Mitarbeitenden achten müssen, halten wir uns sehr genau an die Vorgaben und überprüfen regelmäßig die Umsetzung und Optimierung unserer Abläufe.

Viele Menschen wünschen sich, in ihrem Heimatland oder ihrer Wahlheimat bestattet zu werden – doch der Tod nimmt darauf keine Rücksicht. In solch einem Fall muss der oder die Verstorbene durch eine Auslandsüberführung zur Begräbnisstätte gebracht werden.

Hierbei gilt es Vorschriften, Gesetze und Formalitäten der jeweiligen Länder zu beachten, in die oder aus denen die verstorbene Person überführt werden soll. Wir übernehmen dies gern für Sie und helfen Ihnen, Trost in dem Gedanken zu finden, den oder die Verstorbene am gewünschten Ort beisetzen zu können.

In manchen Ländern ist eine Einbalsamierung in den Gesetzen zur Einfuhr vorgeschrieben. Diese Anforderung hat verschiedene Gründe, darunter hygienische Aspekte, die Eindämmung der Infektionsgefahr bei bestimmten Krankheiten sowie die Verlangsamung des Verwesungsprozesses. Die Einbalsamierung ermöglicht auch eine Abschiednahme, bevor die Überführung erfolgt. Mit unseren entsprechend ausgebildeten und erfahrenen Teams für Thanatologie führen wir die Einbalsamierung gerne für Sie durch.

Tritt wiederum der Tod im Ausland ein und es besteht der Wunsch, die letzte Ruhestätte in der Hamburger Metropolregion zu finden, so stehen wir Ihnen in dieser emotionalen Ausnahmesituation selbstverständlich zur Seite, übernehmen die verstorbene Person auch im Ausland, sichern die Überführung und organisieren für Sie die weiteren Abläufe in Hamburg.

Verstorbenenversorgung

Für einen letzen
Eindruck, der berührt

Der persönliche Abschied am offenen Sarg kann den Angehörigen helfen, den Tod eines geliebten Menschen besser zu verarbeiten. Die Einbalsamierung verspricht bei dieser letzten Begegnung würdevolle Erinnerungen.

Die Thanatologie befasst sich mit der wissenschaftlichen Erforschung des Todes, der Sterblichkeit und Bestattungen. Damit bildet sie die Basis für die Thanatopraxie. Diese widmet sich der hygienischen und darüber hinaus ästhetischen Versorgung eines verstorbenen Menschen. Dazu gehören unter anderem die Konservierung des Körpers durch eine Einbalsamierung und die fachgerechte Vorbereitung für die Aufbahrung oder Beerdigung.

Hygienische
Versorgung

Die hygienische Totenversorgung ist die Vorbereitung der verstorbenen Person für eine letzte persönliche Begegnung und die Bestattung.

Dabei legen wir ein besonderes Augenmerk auf eine würde- und ehrenvolle Erscheinung der verstorbenen Person – auch, um den Hinterbliebenen einen tröstenden und liebevollen Abschied zu ermöglichen.

Einbalsamierung
oder Konservierung

Die Thanatopraxie hat die kurzzeitige Konservierung des Leichnams zum Ziel. Die Einbalsamierung – auch Modern Embalming genannt – verlangsamt den natürlichen Verwesungsprozess des Körpers und ermöglicht, dass die verstorbene Person für eine längere Zeit aufgebahrt werden kann. Das ist insbesondere bei einer Überführung in ein anderes Land wichtig. Die Einbalsamierung hat zudem hygienische Gründe und dient der Eindämmung der Infektionsgefahr bei ansteckenden Krankheiten.

Rekonstruktion
des Körpers

Die Rekonstruktion des Körpers spielt eine bedeutende Rolle bei Bestattungen, wenn der oder die Verstorbene äußerlich sichtbare Verletzungen erlitten hat. Bei schweren Verletzungen durch einen Unfall oder eine Krankheit werden diese korrigiert, um der verstorbenen Person wieder ein würdevolles Aussehen zu verleihen. Bei einer Rekonstruktion ist die vorherige Einbalsamierung empfehlenswert. Die Aufgabe übernimmt unser auf Thanatologie und Thanatopraxie spezialisiertes Team, dessen Leistungen auch von anderen Bestattungsinstituten in Anspruch genommen werden.

Soforthilfe

Wir sind jederzeit für Sie da! Tag und Nacht. 24/7.